Wenn sich im September und Oktober der Sommer endgültig dem Ende neigt und wir beginnen es uns daheim richtig schön gemütlich für die kommenden kalten Tage zu machen, lohnt sich ein Ausflug zu unseren Freunden nach Neuengland auf der anderen Seite des Atlantik.
Denn in genau dieser Zeit erstrahlen die Wälder entlang der Ostküste der USA in einzigartig herbstlichen Farben und verwandeln die Landschaft in einen bunten Flickenteppich aus tiefem Gelb, Orange und Rot, der gefühlt bis zum Horizont reicht. Das ist der „Indian Summer“, ein Spektakel, das Jahr für Jahr Menschen in den Nordosten der USA entlang des Atlantiks lockt. Aber New England hat zu dieser magischen Zeit im Spätsommer und Herbst noch so viel mehr zu bieten, als bunte Blätter. Von verwunschenen Leuchttürmen, über idyllische Küstenorte und historische Landmarken bis hin zu wilder Natur und, natürlich, gutem Essen – in Neuengland ist wirklich für jeden Reisenden, das Passende dabei.
Kommen Sie mit uns auf einen Roadtrip durch das malerische Neuengland zur wohl schönsten Zeit des Jahres, natürlich immer begleitet von leckeren und aromatischen Wegweisern.
Unsere Reise beginnt nach einem langen Flug über den Atlantik mit unserem Touchdown im historischen Boston, der größten Stadt im Bundesstaat Massachusetts. Im Gepäck haben wir, neben regenfester Kleidung, Wanderschuhen und Ersatzbatterien vor allem viel Enthusiasmus und eine gute Portion Hunger.
Wen das Jetlag packt, der sollte die Chance nutzen und kurz verweilen, denn unsere Reise wird uns über eine Strecke von knapp 1.300 Meilen (ca. 1.900 km) – das ist mehr als die dreifache Fahrstrecke zwischen München und Hamburg – durch 6 von Amerikas vielleicht schönsten Bundesstaaten führen. Also auch wenn die Vorfreude groß ist, kann eine gute Mütze Schlaf nicht schaden.
Wir empfehlen (wie auf der ganzen Reise) eine traditionelle Unterkunft in einem der vielen B&Bs oder familiären Motels, natürlich mit typischem American Breakfast am nächsten Morgen. Das ist die Chance zum Genießen eines klassischen American Breakfast mit Pancakes, Speck und Waffeln und dazu einigen absoluten Geschmacksklassikern aus New England und den benachbarten Staaten – wie Ahornsirup und Blueberry Jam – die man sich bei einem Ausflug in die Region auf keinen Fall entgehen lassen sollte.
➡️ Wild Maine Blueberry Jam von Stonewall Kitchen
➡️ Farmhouse Pancake & Waffle Mix von Stonewall Kitchen
Massachusetts Part 1 – Boston, Salem & Co.
Fertig gefrühstückt? Dann kann es auch schon losgehen, denn es gibt viel zu sehen.
Boston ist vielleicht eine der geschichtsträchtigsten Städte der ganzen USA. Wer hat zum Beispiel noch nie von der Boston Tea Party gehört? Aber auch top aktuell hat die Stadt jede Menge Attraktionen zu bieten. Sie ist Sitz der weltbekannten Harvard University und alle Sportfans wird es wohl Richtung Fenway Park ziehen, dem Heim der Red Sox.
Wer es lieber ruhiger und entspannter mag, kann etwas entlang der Uferpromenade flanieren, bevor wir uns hinters Steuer schwingen und unsere Reise wirklich beginnt.
Der erste Teil unserer Journey führt uns nur einen kurzen Weg aus Boston in Richtung Norden. Hier wartet das idyllische, fast schon verschlafen wirkende Salem. Auch dieser Name ist vielen wahrscheinlich ein Begriff. Im 18ten Jahrhundert fanden hier die Salem Witch Trials statt in denen viele junge Frauen als Hexen beschuldigt und zum Tod auf dem Scheiterhaufen verdammt wurden. Diese spukige Geschichte hängt der Stadt noch heute an und gerade im Herbst, mit Halloween vor der Tür, lohnt sich eine Teilnahme an einer der vielen Nacht- und Spuktouren durch historische (und mitunter angeblich von Geistern heimgesuchte) Schauplätze.
Salem ist vielen Bücherfüchsen wahrscheinlich durch den Vampirroman „Salem’s Lot“ (in Deutsch „Salem muss brennen“) von Stephen King bekannt. Tatsächlich spielen viele von King’s Büchern in den Staaten Neuenglands, auch wenn nicht alle Schauplätze wie Salem auch wirklich reale Orte im echten Leben sind. Und King ist hier in guter Gesellschaft, spielen doch auch die einzigartigen Horrorklassiker von Autor H.P. Lovecraft vor allem in und um Boston.
Für die perfekte Gruselstimmung, wie direkt in Salem, empfehlen wir die tollen Halloween Limited Edition Duftkerzen von Kringle Candle, ebenfalls authentisch aus Neuengland (eine Chance zum Vorort kaufen finden wir später noch). Mit dabei sind auch Düfte, die mitunter direkt auf King’s Büchern basieren oder direkte Parallelen aufweisen, wie „Redrum“ oder „Black Cat“.
➡️ Halloween Limited Edition Duftkerzen von Kringle Candle
Statt direkt aus der Stadt in Richtung Norden aufzubrechen, lohnt sich noch ein kleiner Ausflug über den Yankee Division Highway nach Osten zum Cape Ann. Hier liegen ein paar beschauliche Küstenorte wie Rockport, die mit malerischen Stränden und leckerem Seafood locken. Unsere besondere Empfehlung für alle, die die Chance nutzen und lokalen Hummer probieren wollen, ist „The Lobster Pool“ an der Nordspitze der Halbinsel. Nicht nur das Essen ist hier erste Klasse, auch der Ausblick hinaus auf Ipswich Bay ist einen Zwischenstopp allemal wert.
Auf dem Rückweg von unserem kleinen Abstecher sollte man es nicht versäumen noch in den Städten Essex und Ipswich vorbeizuschauen. Gerade Ipswich mit seinen vielen historischen Stadtvierteln sollte man sich hier nicht entgehen lassen. Wem der Hummer nicht zusagt, der sollte die lokalen Muscheln probieren, deren Qualität alljährlich beim großen Chowderfest gefeiert wird. Clamchowder ist eine Muschelsuppe, die mit Zwieback angedickt wird. Ein Geheimtipp, den wir auf jeden Fall auf unserer Reise (aber auch zuhause) nicht missen wollen.
Nach dem kurzen Abstecher wird es langsam Zeit uns auf den Weg Richtung Norden zu machen. Auch wenn unsere Route entlang des Highway 95 verläuft, empfehlen wir stattdessen von Ipswich aus auf die Route 1 aufzufahren. Die Straße ist ein ganz besonderer Geheimstipp und die unserer Meinung nach vielleicht schönste Küstenroute in ganz Neuengland.
New Hampshire Part 1 – Durchreise in Portsmouth
Nach unseren kleinen literarischen und kulinarischen Abstechern, führt uns unsere Fahrt weiter entlang der Küste Richtung Norden und für eine kurze Weile durch das beschauliche New Hampshire. Auf unserem Weg fahren wir durch das idyllische Portsmouth, das mit seinem Hafen und Häusern im Vintage-Look zum Verweilen und Flanieren einlädt.
Zwar ist unser erster Aufenthalt in New Hampshire sehr kurz, aber es wird nicht der letzte sein.
Maine – Stonewall Kitchen, Portland & Arcadia
Unser erstes Ziel entlang der langen Küsten von Maine liegt nur knapp 20 Minuten nördlich von Portsmouth. Überquert man die Bucht und gleichzeitig die Staatsgrenze nach Maine und folgt der Route 1 landet man nach kurzer Zeit im beschaulichen Städtchen York. Für Feinschmecker und Fans von Stonewall Kitchen lohnt sich ein Besuch im dortigen Company Store. Angesichts unserer langen Reise kann etwas Verpflegung sowieso nicht schaden und gerade die Outdoor-Fans sollten die Chance nutzen sich mit einigen Leckereien einzudecken, die sich auch on-the-go schnell und einfach nur mit wenigen Zutaten genießen lassen.
➡️ Everything Blend von Stonewall Kitchen
➡️ Blueberry Honey Dutch Waffle Cookie von Stonewall Kitchen
➡️ Hot Chocolate & Marshmallows von Stonewall Kitchen
Von hier verlassen wir nochmal die Route 1 für einen weiteren Kurztrip nach Osten an die Küste für einen Postkartenmoment der besonderen Art. Das Cape Neddick Light, ist einer der bekanntesten Leuchttürme im Nordosten der USA und eines der klassischen Fotomotive in der Umgebung. Zwar kann man das Lighthouse selbst als Urlauber nicht erreichen, da es auf einer vorgelagerten Insel thront, aber der Ausblick vom Ostende der Cape Neddick Halbinsel auf das vorgelagerte Eiland und den sich dahinter ins Endlose ausdehnende Atlantik ist ein magisches Erlebnis und auf jeden Fall einen Abstecher zum Staunen und Fotos schießen wert.
Bevor wir noch tiefer ins malerische Maine weiterfahren lohnt sich noch ein Zwischenstopp in Portland (nicht zu verwechseln mit Portland, Oregon). Besonders das Downtown Arts District und der Hafen sind einen Besuch wert. Wer will kann auch eine Fähre nehmen und einen Abstecher auf die Inseln in der Casco Bay machen. Ein weltbekanntes Fotomotiv wartet nur ein kleines Stück weiter an der Küste entlang. Das Portland Breakwater Lighthouse ist nicht nur als Postkarte weltbekannt, sondern hat auch historische Signifikanz. Als erster Leuchtturm der Vereinigten Staaten wurde es noch von George Washington persönlich in Auftrag gegeben.
Generell eignet sich Portland ideal als Hub für alle Lighthouse-Hunter, da man vor hier eine Vielzahl der schönsten Leuchttürme der Küste in nur kurzer Zeit erreichen kann. Kurz verweilen lohnt sich also auf jeden Fall.
➡️ Weihnachtsbaumschmuck Ocracoke Lighthouse
Wen es statt zu den Leuchttürmen lieber raus in die unberührte Natur zieht, der wird an unserem nächsten Reiseziel mit Sicherheit seine Freude haben, auch wenn wir dafür einen großen Umweg von unserer Rundtour machen müssen. Gut 3 Stunden führt uns der nächste Stopp Richtung Norden aus der Stadt. Keine Sorge, wenn es sich so anfühlt als würden wir immer weiter ins nirgendwo fahren. Das ist by Design. Denn unser Ziel ist Natur pur im Arcadia National Park.
Der Nationalpark liegt zum Großteil auf der vorgelagerten Mount Desert Island und ist Heimat für viele beeindruckende Wildtiere wie Elche und Bären. Entlang der Küste hat eine Vielzahl an Seevögeln ihr Zuhause und bei gutem Wetter kann man mit etwas Glück in der Ferne vielleicht sogar einen Wal erspähen. Der Cadillac Mountain im Zentrum der Insel mag mit seinen 505 Metern nicht der höchste Berg auf unserer Reiseroute sein, aber die baumfreie Sicht über die ganze Insel lohnt sich allemal und erfahrene Wanderer können versuchen den Berg früh morgens zu erklimmen und den neuen Tag an dem Punkt begrüßen, von dem aus man angeblich als erster in den USA den Sonnenaufgang bewundern kann. Wer gerne länger bleiben will, kann sich in Bar Habor einschiffen, einem kleinen Ort auf der Insel, malerisch in einer Bucht am Nordostende der Insel gelegen.
Wer einen nicht zu vernachlässigenden Umweg nicht scheut, der sollte, wo wir eh schon so weit im Norden sind, die Chance nutzen und noch einen der pittoresksten (und gleichzeitig den östlichsten) Punkte der Mainland USA besuchen. Das West Quoddy Head Lighthouse liegt nochmal gut 2 Stunden nordöstlich entlang der Atlantikküste. Von diesem klassisch in Rot und Weiß gestreiftem Leuchtturm kann man bei gutem Wetter über die Wellen der Quaddy Narrows hinüber nach Liberty Point im benachbarten Kanada schauen. Trotz des großen Umwegs auf jeden Fall eine Reise weit.
Auf dem Rückweg gen Westen Richtung Augusta, von wo aus wir unsere Reise ins Landesinnere antreten werden, sollten wir uns nochmal die Zeit nehmen, die lokalen Spezialitäten zu probieren. Seafood, direkt vor den kleinen Küstenstädtchen gefangen, ist ein absolutes Must. Ob Hummer, Austern oder lecker Fisch – alle, die Meeresfrüchte lieben kommen um die vielen Lokale in den Küstenstädtchen am Atlantik einfach nicht herum.
➡️ Hummerlätzchen aus Baumwolle - Lobster Bib von Stonewall Kitchen (100 % Baumwolle)
New Hampshire Part 2 – Mount Washington
Weiter führt uns unser Reiseplan jetzt zum ersten Mal richtig ins Landesinnere und weit weg von Leuchttürmen und der rauen Atlantikküste. Aber keine Sorge – unser neues Ziel ist wenigstens genauso malerisch wie die zerklüfteten Ostküstenstrände, wenn nicht sogar mehr. Unser Ziel auf dieser Wegstrecke ist das malerische Vermont, aber auf dem Weg kreuzen wir nochmal durch New Hampshire.
Alle Bergsteiger- und Wanderfans sollten sich überlegen von hier noch einen Abstecher in die nahe gelegene Natur zu machen, bevor wir die Grenze nach Maine überschreiten. Nur ungefähr eine halbe Stunde südlich der Abfahrt von der Route 2 in Gorham liegt mit dem White Mountain National Park ein beeindruckendes Naturreservat, das jeden Wanderer begeistert. Hier erhebt sich auch der Mount Washington, der höchste Berg im Nordosten der Vereinigten Staaten, der das Umland um bis zu 1.400 Meter überragt. Der Gipfel ist über eine Mautstraße bis Oktober auch mit dem Auto erreichbar und bietet neben einem Besucherzentrum und einer Cafeteria einen einzigartigen Ausblick über die Weiten Neuenglands.
➡️ Mountain Sunrise Duftkerze von Country Candle
➡️ Mountain Chalet Duftkerze von Country Candle
Vermont Part 1 – Home of Indian Summer
Vermont, das ist die Heimat des weltbekannten „Indian Summer“. Auch wer den Namen vielleicht nicht kennt, hat mit Sicherheit schon Bilder des beeindruckenden Naturschauspiels gesehen, bei dem man einfach nicht anders kann, als zu staunen. Von August bis Oktober erstrahlen die weiten Wälder Vermonts in kräftig bunten Farben. Feuriges Rot, Orange und Gelb, zwischendurch aufgebrochen durch letztes Grün, tauchen die weiten Täler und imposanten Berghänge in ein Farbenspiel der besonderen Art. Und wenn am Abend die Sonne langsam hinter den Hügeln untergeht, wird die Szenerie in ein Meer aus Bernsteinfarben getaucht, dass den Horizont förmlich in Flammen stehen lässt. Ein Waldspaziergang oder eine Spritztour durch die verschlungenen Alleen macht darum gerade im Spätsommer und Herbst besonders Spaß.
Wer die Stimmung auch wieder daheim in den eigenen vier Wänden nicht missen will, kann sich die einzigartige Atmosphäre auch mit herbstlichen Neuenglanddüften von Country und Kringle Candle mit nach Hause nehmen (eine Chance hierzu kommt noch später).
➡️ New England Duftkerze von Country Candle
➡️ Crimson Park Duftkerze von Kringle Candle
➡️ Clearwater Creek Duftkerze von Kringle Candle
➡️ Autumn Amber Duftkerze von Kringle Candle
Vermont ist gerade mit seiner magischen Herbststimmung und der vielen kleinen, oft abgelegenen Ferienhäuser das Ziel schlechthin für romantische Urlaube. Wer also zusammen mit seiner besseren Hälfte die Reise angetreten hat, sollte sich eine kurze Pause gönnen und die wahrlich einzigartige Stimmung genießen. Für das passende Ambiente in der trauten Zweisamkeit darf er natürlich auch hier an passenden Aromen und Gaumenfreuden nicht empfehlen.
➡️ Knitted Cashmere Duftkerze von Kringle Candle
➡️ Flannel Duftkerze von Country Candle
➡️ Warm & Fuzzy Duftkerze von Kringle Candle
Wir empfehlen die Wälder Vermonts auch als tolle Ausflugsziele im Spätherbst und Winter. Allerdings sollte man sich auf reges Schneegestöber und viele wohlig warme Stunden drinnen einstellen. Aber auch hier kann man sich die Zeit gut vertreiben, z.B. beim Plätzchenbacken mit unseren aus Vermont stammenden Keksausstechern in vielen tollen Motiven.
Vermont Part 2 – Ein Paradies für Wanderer
Wer statt es sich unter einer warmen Decke gemütlich zu machen, lieber raus in die Natur will, für den kann der Norden Vermonts vor allem mit seinen vielen Seen punkten. Kayaks kann mich sich hier fast überall leihen und einen ruhigen Herbstabend draußen auf dem klaren, ruhigen Wasser genießen.
➡️ Lake House Hand Soap von Stonewall Kitchen
Allen Outdoorfreunden wird nach den beschaulichen Seen im Norden Vermonts auch bei unserem nächsten Stopp ganz bestimmt das Herz höher schlagen.
Nach unserer romantischen Pause brechen wir auf in Richtung Süden entlang der Highways 89 und 91, des Connecticut Rivers und der Staatsgrenze zum benachbarten New Hampshire. Während New Hampshire vor allem von der nahen Atlantikküste dominiert wird, ist die Atmosphäre weiter westlich im Landesinnern eine völlig andere. Das südliche Vermont ist geprägt von den Appalachen und dem Regen, der vom Atlantik her ins Landesinnere zieht und sich an den Bergen abregnet. Urige Wälder und vom Nebel fast gespenstisch verhüllte Täler und Bergkuppen verleihen dank dieser natürlichen Wetterbarriere der Gegend eine fast verwunschene Atmosphäre.
➡️ Balsam Fir Duftkerze von Country Candle
➡️ Balsam Fir Duftkerze von Kringle Candle
Etwas abseits der Highways liegt der Green Mountains National Forest, ein über 3.000 km² großer Nationalwald und Heimat einiger der bekanntesten und schönsten Wanderrouten der Welt. Darunter ist auch eine Teilstrecke des Appalachian Trail, der am Springer Mountain in Maine beginnt und Wanderer über 3.540 km bis Georgia führt und dabei 14 Bundesstaaten kreuzt. Über 3 Millionen Menschen wandern jedes Jahr auf Teilstrecken dieses Weges und pro Jahr versuchen etwa 3.000 Menschen die komplette Strecke abzuwandern – nur 25 % schaffen es am Ende. Und gerade die Teilstrecke durch die Wälder von Vermont ist besonders im Spätsommer ein absolutes Highlight.
Man sollte nur seine wasserfeste Kleidung nicht im Auto vergessen, denn das Wetter kann hier schnell umschlagen.
➡️ Rainy Days Duftkerze von Stonewall Kitchen
Massachusetts Part 2 – Zu Besuch bei Kringle Candle
Zwar sind wir aktuell nur auf der Durchreise und werden zum Ende unseres Trips nochmal Zeit im malerischen Massachusetts verbringen, aber einen Punkt auf unserer Fahrt gen Süden dürfen wir auf keinen Fall verpassen. Folgen wir dem Highway 91 von Vermont Richtung New Haven, dann kommen wir direkt durch das Städtchen Bernardston. Zwar hat die beschauliche Stadt nur etwas mehr als 2.000 Einwohner, aber auf Fans unserer Produkte wartet hier ein ganz besonderes Highlight, denn aus Bernardston stammen unsere allseits beliebten Kringle und Country Candles.
Ein Zwischenstopp hier ist die perfekte Gelegenheit sich mit Souvenirs einzudecken, die die einmalige Stimmung unserer Neuenglandreise auch zuhause noch eine lange Zeit am Leben halten.
➡️ Tolle Herbstdüfte von Kringle Candle
➡️ Spannende Herbstaromen von Country Candle
Connecticut – Brücken & maritimes Flair
Auf unserem Weg weiter südlich überqueren wir die Grenze in einen neuen Bundesstaat auf unserer Tour. Connecticut ist vielseitig mit maritimen aber auch ländlichen Einflüssen. Gerade der Norden des Bundesstaates ist berühmt für die pittoresken „Covered Bridges“, ein Wahrzeichen Neuenglands. Wer die vielleicht bekannteste und schönste dieser Brücken nicht missen will, muss den Highway verlassen und für ca. eine Stunde weiter in den Westen Connecticuts fahren. Hier wartet die scharlachrote West Cornwall Covered Bridge, die mit ihren 52 Metern ihresgleichen sucht. Ein ikonisches Fotomotiv der Extraklasse.
➡️ Snowy Bridge Duftkerze von Kringle Candle
Dem Highway 91 folgend erreichen wir im Süden des Bundesstaates unser nächstes Reiseziel: New Haven. Die Stadt ist vor allem bekannt für die Yale University und Besucher können sich Vorort von der Atmosphäre dieser prestigeträchtigen Einrichtung beeindrucken lassen. Für alle Fans von klassischer Kunst liegt, fast versteckt auf dem Gelände der Universität, die öffentlich zugängliche Yale University Art Gallery, in der man über 250.000 Originale von bekannten Künstlern wie Degas, Monet oder Manet bewundern kann.
Der Süden Connecticuts wird vor allem dominiert von der Küste und dem vorgelagerten Long Island Sound an dessen anderem Ende sich Long Island ausdehnt. Wer seinen Reiseplan um Ziele außerhalb Neuenglands ergänzen möchte und nicht verkehrsscheu ist, dem sei ein Abstecher nach New York City im Süden empfohlen. In nur knapp anderthalb Stunden kann man es von New Haven bis nach Downtown Manhattan schaffen und ein Souvenir ergattern, vorausgesetzt natürlich der Verkehr spielt mit.
➡️ New York Souvenirs von American Heritage
Für maritime Interessen lohnt sich auf unserer Weiterfahrt von New Haven Richtung Osten ein Zwischenstopp an der Küste in Mystic. Der beliebte Mystic Seaport bietet neben Shopping- und Flaniermöglichkeiten so vielfältige Attraktionen wie ein Planetarium, eine öffentlich zugängliche Schiffswerft und Geschichte in Form traditioneller Holzboote und –häuser im Vintagestil. Auch das Mystic Aquarium ist, besonders für die kleinen Rundreiser, einen Abstecher absolut wert.
Rhode Island – Mansions & Beaches
Von New Haven fahren wir nach Osten entlang der Küste und erreichen bald den letzten neuen Bundesstaat auf unserer Rundreise: Rhode Island. Bekannt als Urlaubsziel, lockt der Staat vor allem im Sommer mit seinen vielen Stränden, auch wenn es im Herbst für Baden und Surfen wohl nur den wirklich abgehärteten Urlaubern nicht schon zu kalt sein dürfte um sich in die Wellen zu wagen.
Bevor wir uns von der malerischen Küste gen Norden in Richtung Landesinnere aufmachen, lohnt sich ein kurzer Abstecher nach Newport. Die auf einer Halbinsel gelegene Stadt ist vor allem bekannt für ihren Küstencharakter. Die Newport Cliffs im Süden der Stadt sind weltbekannt für ihre Mischung aus rauer Natur und historischer Architektur. Zwar ist Rhode Island allgemein beliebt für seine vielen Imposanten Anwesen, aber die opulentesten Mansions im ganzen Staat findet man ebenfalls hier in der Stadt. Gerade bei schönem Wetter lohnt es sich ein paar Stunden aus dem Tagesplan frei zunehmen und entlang der weiten Straßen und Grünflächen zu flanieren und die an Frankreich und England erinnernden Bauwerke zu erkunden. Die bekannteste, öffentlich zugängliche Mansion ist mit Sicherheit „The Breakers“, ein Prunkbau mit 70 Zimmern, erbaut im Renaissance Stil.
➡️ Cheers Duftkerze von Country Candle
➡️ Gold & Cashmere Duftkerze von Kringle Candle
Wir lassen Newport hinter uns und machen uns wieder auf den Weg Richtung Norden. Tatsächlich sind es von hier nur noch ca. 100 km bis zurück nach Boston, wo unsere Reise begann. Vorher machen wir aber noch einen Zwischenstopp in Providence. Für die richtige Urlaubsstimmung empfehlen wir eine Fahrt durch die Kanäle mit einer der vielen Gondolas. Da kann man sich fast fühlen als wäre man statt in den USA in Venedig. Gäste im Oktober können sich mit etwas Glück auch über einen besonderen Anblick freuen. Jedes Jahr im Mai und Oktober findet das „Providence WaterFire“ statt, ein Event bei dem im Fluss entlang der Wasserfront platzierte Feuer entzündet werden und das Wasser in den Abendstunden in ein warmes Orange tauchen.
Alles bereit? Dann machen wir uns auf zum definitiv „last but not least“ Teil unserer Rundreise.
Massachusetts Part 3 – Cape Cod & die Inseln
Statt von Providence, die nur noch gut 50 Meilen (ca. 90 km) weiter nördlich bis nach Boston zu fahren, machen wir nochmal einen letzten Abstecher in Richtung Südosten. Hier erwarten uns ein paar der vielleicht schönsten und weltweit meist bekannten Ziele unserer ganzen Reise.
Unser erster Anlaufhafen ist die Halbinsel Cape Cod. An diesem geschichtsträchtigen Ort landeten 1620 die Pilgerväter in Amerika. Provincetown ganz am nördlichen Ende des Kapps ist ein beliebtes Ziel für Touristen. Man hat auf den von hier organisierten Whale Watching Touren die größten Chancen im ganzen Land Wale live zu erleben. Die Stadt ist auch als Künstlerhochburg sehr beliebt. Wer also noch ein Andenken sucht, wird mit Sicherheit fündig und alle Golffans sollten die Chance nutzen und auf einem der 15 lokalen Golfplätze ihr Glück für ein Hole-in-One versuchen.
Wer die Rundreise noch mit ein paar absoluten Highlights beenden möchte, der sollte die lokalen Fähren von Cape Cod nutzen und auf die vorgelagerten Inseln übersetzen.
Im Süden von Cape Cod kommt man per Schiff von Woods Hole hinüber ins legendäre Martha’s Vineyard. Ein Spaziergang entlang der Strandhäuser und Villen, besonders im Zwielicht mit dem Rauschen des Meeres im Hintergrund lässt einen auch im Herbst noch an warme Sommertage zurückdenken. Nicht umsonst ist die Insel ein Ferientraumziel vieler Amerikaner. Strandkultisten und auch Lighthouse-Hunter kommen hier wieder voll auf Ihre Kosten. Aber auch Wildlife-Enthusiasten haben mit dem lokalen Seevogelpark ein Tagesziel in szenisch einzigartiger Kulisse.
Alternativ kann man auch von der Lewis Bay, nur einen Sprung weit vom Cape Cod Airport entfernt, eine Fähre hinüber auf die weiter abgelegene Insel Nantucket chartern. Auch wenn sie geschichtlich vor allem für den Walfang berühmt wurde, ist die Insel heute vor allem ein Hotspot für Segler und den vielen Walen, die im Laufe des Jahres vor der Insel kampieren, geht es als Touristenattraktionen auch deutlich besser. Trotzdem sollte man sich die Chance für einen Besuch im lokalen Whaling Museum nicht entgehen lassen, bevor wir uns langsam wieder mit dem Gedanken an die Heimfahrt befassen müssen.
Auf dem Rückweg gen Norden entlang der Küste von Massachusetts nehmen wir uns nochmal die Zeit für einen letzten Zwischenstopp in Plymouth, dem inoffiziellen Geburtsort der Vereinigten Staaten. Neben Plymouth Rock und dem National Monument of the Forefathers (der immerhin drittgrößten Statue in den USA), wartet auf Besucher im Hafen ein Nachbau der „Mayflower“, dem Schiff, mit dem die Pilgerväter in Amerika ankamen. Und südlich des heutigen Stadtzentrums lohnt sich ein Besuch in der Nachbildung der ursprünglichen Pilgersiedlung, die heute als interaktives Freilichtmuseum fungiert.
Mit dem Ursprung der USA markieren wir leider das Ende unserer Rundreise und die Rückfahrt nach Boston, wo der Heimflug auf uns wartet. Natürlich gibt es in New England noch so viel mehr zu entdecken, aber leider ist auch unsere Zeit begrenzt und alles Gute muss mal ein Ende finden. Aber keine Bange. Dass wir nicht alles sehen konnten bedeutet am Ende des Tages ja nur eins:
Wir werden wiederkommen.